Jugendseminar in Frankfurt

Frankfurt, Bericht von Khalil Barakat:

Mit dem Segen S. E. Isaak, und auf Einladung vom Orthodoxen Jugendbund Deutschland e.V. fand zwischen dem 14. und 16. September ein Seminar für Jugendliche in der Orthodoxen Kirchengemeinde Prophet Elias in Frankfurt statt.

Die Veranstaltung wurde von etwa 80 Teilnehmern besucht, und vor allem von antiochenischen Jugendliche des Chores Mutter Gottes und der Gemeinde der Heiligen Petrus und Paulus in Butzbach.

Am Samstag besuchte S. E. Metropolit Isaak das Seminar und hielt nach einem Gebet eine Ansprache.

Vater Constantin Miron von der Griechisch-Orthodoxen Metropolie Deutschlands sprach in seinem Vortrag über das Thema „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“.

Am Sonntag feierten die Teilnehmer die Göttliche Liturgie mit S. E. Vikarischof Sofian der Rumänisch-Orthodoxen Metropolie in griechischer, arabischer und rumänischer Sprache. Hierbei sangen auch auf der linken Seite des Kirchenraumes unsere Mitglieder in arabischer Sprache im Wechsel mit dem griechischen Chor auf der rechten Seite. Es war ein erhebendes Erlebnis und insgesamt ein sehr schönes und erfolgreiches Wochenende.

Die Ansprache von S. E. Isaak Barakat:

Liebe Schwestern und Brüder,

Herzlichen Dank für Ihre Einladung zu dieser Tagung über die ich mich sehr freue.Es sehr wichtig mit der Jugend ins Gespräch zu kommen um über deren Probleme und Anliegen informiert zu sein.
Die erfolgreiche Arbeit der orthodoxen Jugendbewegung hat meinen Lebensweg bestimmt und zu meinem heutigem Amt geführt und nicht nur meinem, sondern auch dem Lebensweg von 95% der antiochienischen Bischöfe.

Das Ziel war und ist eine lebendige Kirche, welche sich an ihren Herren und Erlöser Jesus Christos orientiert. Der Weg dorthin ist zurück zu den Wurzeln, dem Evangelium und der heiligen Tradition.

Ich glaube, dass wir mit dem OJB in Deutschland eine richtige Entscheidung getroffen haben. Ein Bund, der für die Einheit aller Orthodoxen steht, egal aus welcher Kirche und welchem Land sie kommen.

Schön wäre es, wenn ihr Jugendlichen Engagement und Präsenz zeigt; Mut habt uns zu zeigen, wo die Wunden sind und wie die Lösungen aussehen könnten.

Grundsätzlich solltet ihr eure Visionen und Ziele deutlich umschreiben und offene Fragen ausdiskutieren und versuchen, sie zu beantworten.

Die Kirche braucht euch gerade in einer Zeit wo alles in Bewegung ist.
Nur ein paar Schlagwörter: Digitalisierung, künstliche Intelligenz, soziale Medien und so weiter. Ihr müsst uns in diesem neuen Zeitalter helfen eure Sprache zu verstehen, damit wir einen besseren Zugang zu euch haben.

Können wir die Jugendlichen wieder zur Kirche zurückholen?
Können wir aus Scheinchristen lebendige Christen machen?

Viele Herausforderungen erwarten uns und die Lösung kann nur von uns allen gefunden werden, klein und groß, Frauen und Männer, Kleriker und Laien .
Wie Metropolit Augustinus sagt: Wir sind in Deutschland und wir müssen uns um die eine orthodoxe Kirche kümmern.

Gott Schenk euch die Kraft auf eurem Weg.

Gottes Segen.

Frankfurt

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