Der 5 Jahrestag der Entführung der Orthodoxen Bischöfe

Am heutigen 22. April 2018 gedenken wir wieder der Entführung der orthodoxen Bischöfe Boulos Jazigi und Youhanna Ibrahim durch radikale islamische Kräfte vor 5 Jahren.

Es besteht bis zum heutigen Tage die gleiche Ungewissheit über den Verbleib unser Brüder, aber wir hegen immer noch Hoffnungen, sie mögen bald freigelassen werden, um zu ihrer Kirche zurückkehren zu können.

Die Oberhirten setzten sich immer für einen interreligiösen Dialog zwischen den verschiedenen Religionsgemeinschaften und ein friedvolles Zusammenleben der verschiedenen ethnischen Gruppen in Syrien ein.

Unsere Gebete zu Gott sind getragen von diesen Hoffnungen, denn auch ohne ein jegliches Lebenszeichen stärkt uns in dieser Situation unser Glaube an die Allmacht unseres Herrn, der alles in Seinen Händen hält und leitet. Weiterhin gelten unsere Gebete
auch den vielen verschleppten und auch getöteten Priestern, Mönchen, Nonnen und Laien Mitteleuropach dort lebenden Christen, die der Willkür des Terrors verschiedener
terroristischer Vereinigungen und politischer Mächte weiterhin ausgesetzt sind.

Es sollte ein Anliegen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der gesamten Völkergemeinschaft sein, dass dieses Land nicht weiter durch Bomben und Terror zerstört
wird, sondern zu seiner einstigen Blüte zurückkehren kann, denn Syrien war und ist ein urchristliches Land, ein Land der Heiligen und Märtyrer!

Metropolit Isaak (Barakat)
Metropolit der Orthodoxen Kirche von Antiochien in Deutschland und Mitteleuropa

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